Ist das vierte fest im Jahreskreis. Es ist die Frühlingstagundnachtgleiche.
Das Fest findet um den 21. März statt. Es ist der jungfräulichen Göttin Ostara, oder Eostra, gewidmet, ein Aspekt der Göttin Freyja, die zu diesem Zeitpunkt zur Frau wird.
Ebenso des ungestümen, jugendlichen, fruchtbaren, wilden Gottes, dessen Brautwerbung um die Göttin zu dieser Zeit beginnt, wird gedacht.
Die Natur erwacht. Überall sind schon junge Blätter und Knospen sichtbar.
An Ostara feiert man nicht nur den endgültigen Sieg über den Winter, es ist auch ein Fruchtbarkeitsfest.
Unsere Ahnen begannen mit der Feldarbeit, mit dem „Fruchtbarmachen“. Auch die Tiere sind jetzt fruchtbar und viele sind schon in der Brunft. Da der Mensch zur Gattung der Säugetiere gehört wird auch er fruchtbar und wird von den „Frühlingsgefühlen“ gesteuert.
Ein Symbol der Fruchtbarkeit ist der Hase. Er wird als ein Tier der Göttin Ostara verehrt. Die Göttin Ostara hat ihren Begleitvogel, zur Belustigung der Kinder in einen Hasen verwandelt der dann später Eier legte.
Eier sind ebenfalls ein Fruchtbarkeitssymbol und ein Symbol der Hoffnung auf die Erneuerung des Lebens, die sich im Frühling ankündigt. Aber auch ein Symbol für die Wiedergeburt. Natürlich spielt auch die Farbe der Ei´s eine wichtige Rolle. Denn rot ist die Farbe der Fruchtbarkeit. Das kräftige rot soll an die Regelblutung der Göttin erinnern.
Die Mädchen, die ihre erste Blutung zu dieser Zeit bekamen wurden im Stamm oder Clan sehr geehrt. Ihr Monatsblut wurde aufgefangen und die Felder damit getränkt.
Damit die Felder von der Göttin gesegnet wurden.
Die Felder,Wiesen,Äcker und Wälder wurden auch mit dem Ostarafeuer geweiht und fruchtbar gemacht. Dazu wurden auf den Hügeln Feuer entzündet. Alles im Schein des Feuers war nun geweiht und geschützt. Die Menschen sprangen durch die Feuer um sich zu reinigen und um sich einen Schutz vor bösen Mächten zu erbitten. In manchen bäuerlich geprägten Gegenden hat sich das „Fruchtbarmachen“ der Felder (Feldweihe) erhalten. Dazu werden die Felder von den Bauern abgeschritten, an den Ecken der Felder heilige Kräuter mit Schlüsselblumen und Weidenästen zusammen mit einer Kerze in den Boden gesteckt. Bei diesem Ritual bittet man um eine reichhaltige Ernte und um den Schutz für die Felder.
Es werden Milch und Honig in den Gartenboden gegossen und der Göttin geopfert, damit sie der Familie eine gute Kräuter und Gemüseernte beschere.
Danach wird jeder aus der Sippe oder Clan mit einem gefärbten Ei beschenkt .
Jeder schenkt dem anderen ein Ei.
Dazu zieht man „blind“ aus einem Korb ein Ei.
Die Farbe des Ei´s sagt aus unter welchem Stern das kommende Jahr für diese Person steht.
Die Bedeutung der Eierfarben: Rot=Fruchtbarkeit, Grün=Wachstum, Blau=Hoffnung, Gelb=Reichtum
Die Eier wurden meist rot gefärbt. Um die magische Kraft anzuziehen wurden die zusätzlich mit Schlangen und Zickzacklinien verziehrt. Da diese Linien die kosmischen Lebensmustern entsprechen und somit die Wirkung verstärkt.
Da das Fest durch das Ei mit der Wiederauferstehung oder Wiedergeburt gebracht wurde, hatte die Kirche wieder einen Ansatzpunkt um sich auch dieses Fest zu Eigen zu machen. So entstand das heutige Osterfest und die Auferstehung Jesu.
Wie man unschwer an den heutigen Ostersymbolen erkennen kann, haben Ei, Hase und ein Teil der Bedeutung überlegt. Und auch die Umwandlung des Namens von Ostara zu Ostern ist nicht abzuweisen.
· traditionelle Farben:
Rot, Grün, Gelb, Lila und alle Pastellfarben
· traditionelle Pflanzen für Altar
und Tischdeko:
Veilchen (Opfergaben), Schlüsselblumen, Krokusse, Narzissen,Birke
· Typische Speisen:
Brote und Kuchen in Form von Hasen oder Lämmern. Eierspeisen, Honig,Samen,Sprossen,Lamm, Fisch,Hünchen
· Getränke:
Met,Weine und Säfte aller Art und frisches Quellwasser
Wieder vieles neues auf unser Seite entecken !!!
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